Manifesta 11
Die europäische Biennale für zeitgenössische Kunst
11. Juni - 18. September 2016, Zürich, Schweiz
11. Juni 2016
What people do for money
Joint Ventures
Was mache ich für mein Geld? Was macht meine Arbeit aus mir? Die in Zürich repräsentierten Arbeitsfelder und ihr Verhältnis zur Kunst sind Untersuchungsgegenstand des kuratorischen Konzeptes, das Christian Jankowski für die Manifesta 11 entwickelt hat.
Unter dem Titel What People Do for Money: Some Joint Ventures arbeiten Künstler aus aller Welt mit Menschen verschiedener Professionen zusammen und bespielen die ganze Stadt. Rund dreissig Neuproduktionen gehen aus diesen Joint Ventures hervor. Jedes dieser künstlerischen Projekte hat drei Präsentationsformen: Eine in einem Satelliten, eine in einer klassischen Kunstinstitution und eine in Form eines Films auf dem Pavillon of Reflections.
So arbeitet der katalanische Künstler Carles Congost mit der Zürcher Berufsfeuerwehr zusammen und reflektiert in seinem Film Simply the Best den Unterschied zwischen Berufung und Lohnarbeit. Maurizio Cattelan arbeitet zusammen mit einer paralympischen Athletin, Teresa Margolles mit einer transsexuellen Sexarbeiterin, Marguerite Humeau mit einem Ingenieur für Robotik und Shelly Nadashi mit einer Literaturlehrerin zusammen. Zu den teilnehmenden Künstlern zählt auch der französische Schriftsteller Michel Houellebecq. In Zusammenarbeit mit einem Arzt nimmt er die Manifesta-Besucher mit auf einen minutiösen Check-Up seines Körpers.